Wilhelm Busch

Namensvettern

"Wilhelm Busch" ist kein besonders seltener Name. Neben dem Erfinder von "Max und Moritz" gibt es noch andere Menschen, die "Wilhelm Busch" heißen und es zu Ruhm und Ehren gebracht haben. Seine beiden bekanntesten Namensvettern sollen hier kurz vorgestellt werden.

 

Pastor Wilhelm Busch

Pastor Wilhelm BuschWilhelm Busch wurde am 27. März 1897 geboren. Als junger Leutnant erlebte er die Schrecken des Ersten Weltkrieges und fand zum Glauben an Jesus Christus. Er studierte Theologie und wurde in den 1920er Jahren Gemeindepfarrer in Essen.

1930 übernahm er als Jugendpfarrer die Leitung des Essener Jugendhauses (später Weigle-Haus genannt). Im dritten Reich wurde er wiederholt von der Gestapo verhaftet, da er den Treueeid auf Adolf Hitler verweigerte. Trotzdem fand er immer wieder Wege, seine Jugendarbeit fortzuführen.

Nach dem Kriege führte er die Jugendarbeit weiter bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1962. Am 20. Juni 1966 starb er in Lübeck.

Wilhelm Busch veröffentlichte viele Bücher mit Predigten, Andachten und Erzählungen. Sein bekanntestes Werk ist "Jesus unser Schicksal".

Weitere Informationen finden Sie in der Wikipedia.

 

Wilhelm M. Busch

Die Bremer StadtmusikantenWilhelm Martin Busch wurde am 1. September 1908 in Breslau als Sohn des Malers Arnold Busch geboren, der an der Breslauer Kunstakademie lehrte. Er machte die Mittlere Reife und absolvierte eine dreijährige Lehre als Dekorationsmaler.

Er studierte von 1929 bis 1932 an der Berliner Akademie für Freie und Angewandte Kunst und wurde Pressezeichner und freischaffender Künstller. Während des zweiten Weltkrieges wurde er als PK-Zeichner eingezogen.

1954 zog er nach Blankenese und übte eine Lehrtätigkeit an der Textil- und Modeschule (später Fachhochschule für Gestaltung) in Hamburg aus. 1984 wurde er vom Hamburger Senat zum Professor ernannt. Am 7. Juli 1987 starb er an Herzschwäche.

Bekannt wurde Wilhelm M. Busch vor allem als Illustrator von über 300 Büchern.
(Bild: Die Bremer Stadtmusikanten)

 Das Museum für Bergedorf und die Vierlande zeigt vom 21. November 2009 bis zum 28. März 2010 die Sonderausstellung "Wilhelm M. Busch - Zeichner und Lehrer".

Erstellt von Jochen Schöpflin
Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 10. November 2009