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Als die gute Witwe Bolte Sich von ihrem Schmerz erholte, Dachte sie so hin und her, Daß es wohl das beste wär', Die Verstorbnen, die hienieden Schon so frühe abgeschieden, Ganz im stillen und in Ehren Gut gebraten zu verzehren. Freilich war die Trauer groß, Als sie nun so nackt und bloß Abgerupft am Herde lagen, Sie, die einst in schönen Tagen Bald im Hofe, bald im Garten Lebensfroh im Sande scharrten. - |
Ach, Frau Bolte weint aufs neu, Und der Spitz steht auch dabei. - Max und Moritz rochen dieses. |
Durch den Schornstein mit Vergnügen Sehen sie die Hühner liegen, Die schon ohne Kopf und Gurgeln Lieblich in der Pfanne schmurgeln. |
Eben geht mit einem Teller |
Unterdessen auf dem Dache Ist man tätig bei der Sache. Max hat schon mit Vorbedacht Eine Angel mitgebracht. |
Schnupdiwup! Da wird nach oben |
Aber schon sind sie ganz munter Fort und von dem Dach herunter. - Na! Das wird Spektakel geben, |
Alle Hühner waren fort. - »Spitz!!« - Das war ihr erstes Wort. |
»0 du Spitz, du Ungetüm! Aber wart! Ich komme ihm!« |
Mit dem Löffel groß und schwer Geht es über Spitzen her; Laut ertönt sein Wehgeschrei, Denn er fühlt sich schuldenfrei |
Max und Moritz im Verstecke Schnarchen aber an der Hecke, Und vom ganzen Hühnerschmaus Guckt nur noch ein Bein heraus. Dieses war der zweite Streich, |
Weiter mit dem dritten Streich |
Einleitung Vorwort 1 2 3 4 5 6 7 Schluß |
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Erstellt von Jochen Schöpflin
Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 21. August 2005