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![]() Dem Herrn Inspektor tut's so gut Wenn er nach Tisch ein wenig ruht. 
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					![]() Da kommt die Fliege mit Gebrumm und surrt ihm vor dem Ohr herum. 
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![]() Und aufgeschreckt aus halbem Schlummer, Schaut er verdrießlich auf den Brummer. 
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					![]() Die böse Fliege! Seht, nun hat se Sich festgesetzt auf seiner Glatze. 
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![]() "Wart nur, du unverschämtes Tier! Anitzo aber komm' ich dir!!"  | 
					![]() Behutsam schleicht er nach der Tasse, Daß er die Fliege da erfasse.  | 
				
![]() Perdauz! - Darin ist er gewandt - Er hat sie wirklich in der Hand.  | 
					![]() Hier schaut er nun mit großer List, Wo sie denn eigentlich wohl ist.  | 
				
![]() Surr! - Da! Sie ist schon wieder frei. Ein Bein, das ist ihr einerlei.  | 
					![]() Jetzt aber kommt er mit der Klappe, Daß er sie so vielleicht ertappe.  | 
				
![]() Und um sie sicher zu bekommen, Hat er den Sorgenstuhl erklommen.  | 
					![]() Rumbums! Da liegt der Stuhl und er. Die Fliege flattert froh umher.  | 
				
![]() Da holt er aus mit voller Kraft, Die Fliege wird dahingerafft.  | 
					![]() Und fröhlich sieht er das Insekt Am Boden leblos ausgestreckt.  | 
				
![]() Erquicklich ist die Mittagsruh, Nur kommt man oftmals nicht dazu. 
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| Anmerkung: in den "Fliegenden Blättern" Nro. 859 (1861) und im "Münchener Bilderbogen" Nro. 425 (1866) erschien die Geschichte noch ohne Text. Erst bei der Veröffentlichung in "Schnaken und Schnurren" Teil 3 (1872) wurden die Verse hinzugefügt. | |
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Erstellt von Jochen Schöpflin
				Zuletzt aktualisiert am Samstag, 28. Januar 2006