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Die fromme Helene |
Vierzehntes Kapitel EIN TREULOSER FREUND |
»O Franz!« - spricht Lene - und sie weint - »O Franz! Du bist mein einz'ger Freund!« »Ja!« - schwört der Franz mit mildem Hauch - »Ich war's, ich bin's und bleib' es auch! |
Nun gute Nacht! Schon tönt es zehn! Will's Gott! Auf baldig Wiedersehn!« |
Die Stiegen steigt er sanft hinunter. - Schau, schau! Die Kathi ist noch munter. |
Das freut den Franz. - Er hat nun mal 'n Hang fürs Küchenpersonal. |
Der Jean, der heimlich näher schlich, Bemerkt die Sache zorniglich. |
Von großer Eifersucht erfüllt, Hebt er die Flasche rasch und wild. |
Und - Kracks! es dringt der scharfe Schlag Bis tief in das Gedankenfach. |
's aus! - der Lebensfaden bricht. - Helene naht. - Es fällt das Licht. - |
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Erstellt von Jochen Schöpflin
Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 17. August 2005