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Die fromme Helene |
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Sechzehntes Kapitel DIE VERSUCHUNG |
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Es ist ein Brauch von alters her: |
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| »Nein!« - ruft Helene - »Aber nun Will ich's auch ganz - und ganz - und ganz - und ganz gewiß nicht wieder tun!« |
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| Sie kniet von ferne fromm und frisch. Die Flasche stehet auf dem Tisch. |
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| Es läßt sich knien auch ohne Pult. Die Flasche wartet mit Geduld. |
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| Man liest nicht gerne weit vom Licht. Die Flasche glänzt und rührt sich nicht. |
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| Oft liest man mehr als wie genug. Die Flasche ist kein Liederbuch. |
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| Gefährlich ist des Freundes Nähe. O Lene, Lene! Wehe, wehe! |
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| O sieh! - Im sel'gen Nachtgewande Erscheint die jüngstverstorb'ne Tante. |
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| Mit geisterhaftem Schmerzgetöne - »Helene!« - ruft sie - »Oh, Helene!!!« |
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| Umsonst! - Es fällt die Lampe um, Gefüllt mit dem Petroleum. |
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| Und hilflos und mit Angstgewimmer Verkohlt dies fromme Frauenzimmer. |
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| Hier sieht man ihre Trümmer rauchen, Der Rest ist nicht mehr zu gebrauchen. |
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Erstellt von Jochen Schöpflin
Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 17. August 2005